Im Februar stand das Thema "Heben, ziehen, drücken" auf dem Übungsplan der Feuerwehr Wendlingen. Aber um was geht es dabei? Klingt erstmal nach einem Dienst im Fitnessstudio.
Doch der Dienst fand auf dem Hof der Feuerwehr Wendlingen statt. Dieser hatte mit einem Fitnessstudiobesuch jedoch etwas gemeinsam: es kamen viele Geräte zum Einsatz.
Genauer genommen sämtliche Geräte der technischen Hilfeleistung, die sich auf unseren Fahrzeugen befinden.
In einer Übung, die auf Zeit und Geschicklichkeit ausgelegt war, mussten die Kameradinnen und Kameraden einen mit Wasser gefüllten Behälter unter einer "Brücke" aus Gitterboxen hindurch bis zur Ziellinie manövrieren. Die Schwierigkeit hierbei: auf der "Brücke" lag ein rohes Ei und die Brückenöffnung war sowohl zu niedrig, als auch zu eng für den Behälter. Das Ei durfte weder aus der Halterung fallen, noch zerbrechen. Ansonsten drohten empfindliche Zeitstrafen.
Unter dem Einsatz von hydraulischem Spreizer, Stempel, Büffel, Hebekissen, Hebebaum, Seilwinden und Mehrzweckzug meisterten alle Übungsteams die Aufgaben und probten somit wieder den Umgang mit den Rettungsmitteln, denn auch im Ernstfall geht es um die sichere Handhabung unter Zeitdruck.
Die Übungsdienste fanden in kleinen Gruppen, an vier Terminen, unter 2G+ Bedingungen und strengen Hygienemaßnahmen statt.
