Wie jedes Jahr stand im Mai/Juni die jährliche Belastungsübung für jeden aktiven Atemschutzgeräteträger (AGT) auf dem Programm. Ziel dieser Veranstaltung ist zu überprüfen, ob der AGT den physischen und psychischen Belastungen im Einsatz unter Atemschutz gewachsen ist! Eine positiv absolvierte Übung ist, neben einer periodisch wiederkehrenden medizinischen Untersuchung, Grundvoraussetzung für den Einsatz unter Atemschutz.
Auf Grund der anhaltenden Corona-Maßnahmen konnte diese Übung zum wiederholten Mal nicht wie gewohnt in Kirchheim stattfinden. Daher kreierte die Feuerwehr Wendlingen sich abermals ihren eigenen Parkour. Dieser beinhaltete Elemente wie das Tragen von verletzten Personen, Leitersteigen oder das hochziehen von Schaummittelbehältern.
Zusätzlich zur Einsatzuniform, Stiefel, Helm, etc. muss der Pressluftatmer mit ca. 15kg mitgeführt werden. Dieser versorgt den AGT für ca. 30 Minuten mit Atemluft. Hinzu kommt die Gesichtsmaske welches das Sichtfeld einschränkt. Auch technische Aufgaben wie das Absuchen von stark verrauchten Räumen mittels Wärmebildkamera oder das Anbinden von Gerätschaften war Teil der Übung.
Aktuell verfügt die Feuerwehr Wendlingen über mehr als 40 aktive AGT, welche im Ernstfall Einsätze unter extremen Bedingungen (Rauch/Atemgifte, Hitze,…) absolvieren!