Vom 16.09. auf den 17.09.2016 war es endlich so weit, die Jugendfeuerwehr Wendlingen hatte seit langer Zeit wieder einen Berufsfeuerwehrtag. Hierbei wird für einen Tag gelebt und geschlafen wie bei den Berufsfeuerwehren, nur mit einer Besonderheit unsere Schicht dauerte „nur“ 23 Stunden.
Nach ein paar allgemeinen Infos und der Einteilung auf die einzelnen Feuerwehrfahrzeuge, kontrollierten wir diese auf Vollständigkeit und die Funktion der Einzelnen Geräte. Der erste Einsatz ließ für die 1. Gruppe auch nicht lange auf sich warten, Sie wurden zu einem Kleinbrand im Garten eines Einfamilienhauses gerufen, dort war ein Gasbrenner außer Kontrolle geraten. Die zurückgebliebene Mannschaft war auch nicht untätig, sie kochten für uns leckere Spagetti. Nach dem Essen wurde die 2. Gruppe zu einem außer gewöhnlichen Tierrettungseinsatz gerufen, sie mussten ein Känguru von einem Trafohaus retten. Wenige Augenblicke später wurde die 1. Gruppe zur Trage -Unterstützung vom DRK gerufen. Nach der Rückkehr ins Feuerwehrmagazin hatten wir Freizeit. Zur Abendgestaltung spielten wir alle gemeinsam dann „Schlag den Jugendwart“, ausgedacht und vorbereitet haben das Spiel die Jugendsprecher und eine Betreuerin.
Dann war zu später Stunde noch ein Vollalarm für die 1. und 2. Gruppe. Hier wurden wir zu einer brennenden Gartenhütte gerufen, welche wir schnell löschten und die Verletzten schnell versorgen konnten. Nach diesem anstrengenden Tag waren wir alle froh über die Nachtruhe, auch wenn diese nicht von langer Dauer war. Um Punkt 07:00 Uhr war dann die Nacht schon zu Ende. Bei Vollalarm für die 1. und 2. Gruppe, wurden wir zu einem Gefahrguteinsatz gerufen, welchen wir mit Bravour gemeistert haben. Nach dem Frühstück wurde die 2. Gruppe noch zu einem Kleinbrand gerufen. Um 10:17 Uhr brannte es in einer Umkleidekabine im Freibad. Nachdem das Feuer gelöscht war, durften wir alle gemeinsam eine Runde im Menschenleeren Freibad schwimmen. Zum Mittagessen kochen wir gemeinsam Linsen und Spätzle. Danach begannen auch wieder die Aufräumarbeiten, in denen nochmals alle Fahrzeuge auf Vollständigkeit und Funktion überprüft wurden.
Als das erledigt war hatten wir unseren letzten Einsatz, welcher sich als Fehlalarm herausgestellt hatte. Dann war dieser aufregende Berufsfeuerwehrtag auch schon zu Ende, er bereitete unseren Betreuern, aber auch uns Jugendlichen sehr viel Spaß.
Ein großer Dank gilt allen Helfern und Besuchern der Feuerwehr die mitgewirkt und uns tatkräftig unterstützt haben vor allem auch Frau Tietz und Ihrem Team die uns die Übung im Freibad ermöglicht haben.
